UWE GRÄBNER
Uwe Gräbner wurde 1960 in Stuttgart geboren. Von 1984 bis 1988 studierte er Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er lebt und arbeitet als freischaffender Maler und Zeichner seit 1992 in Genf.
Als ehemaliger Hausner-Schüler zählt er heute zu den international bekannten realistischen Malern. Seine frappierenden Bilder setzen den Betrachter immer wieder in Erstaunen. Man hat ihn auch schon als Augentäuscher bezeichnet. Doch dieser Ausdruckt sagt wenig aus über Uwe Gräbners Können und seine malerische Virtuosität.Von Fachkreisen ist er daher schon mehrere Male mit renommierten Preisen und Stipendien ausgezeichnet worden.
Gräbner bannt Alltagsgegenstände oder Ausschnitte davon, täuschend echt in der Technik der Schichtenmalerei auf Holztafeln. Es handelt sich meistens um Fragmente mit autobiografischen Bezügen.
Auf den ersten Blick ist man geneigt, den dargestellten Schlüssel zu ergreifen und ein Schloss damit zu öffnen oder mit einem der Bleistifte ein paar Worte zu Papier zu bringen. Allerdings eröffnen sich auf den zweiten Blick durch optische Irritationen ungeahnte ‚Perspektiven’.
Sowohl die Machart, als auch der Inhalt seiner Arbeiten verunsichern gleichermassen. Uns vertraute Dinge rückt er in ein neues Licht, fügt hinzu, spart aus und schafft so neue, vollkommen unerwartete Ordnungen. Er führt uns mit seinen bestechend gemalten Bildern in ein borgeskes und nuancenreiches Spiegelkabinett. Bei aller Eindeutigkeit des Dargestellten bleibt er zweideutig.
Ähnliche Unterschiede und unterschiedliche Ähnlichkeiten bilden den schmalen Grat, zwischen Realem und Fiktivem.
USER’S GUIDE
for 1 painting , 1 chair , 1 eye
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Find your painting.
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Take your seat.
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Shut your mouth.
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Trust the instructions.
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Distrust the painting.
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Lean forward slightly; maintain this position
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Keep your eye open .
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Wait, the painting is getting ready.
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Take a long, hard look.
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Fondle the details.
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Now stand up.
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Stare at your chair.
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Your temples have greyed.
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Step outside.
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Tear off your clothes.
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Lie down; your navel should point towards the centre of the earth .
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Spread your arms and legs wide.
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You will feel the curve of the earth.
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Be silent.
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Keep your secret.
1960
geboren in Stuttgart
1984-88
Akademie der bildenden Künste,
Meisterklasse Prof. Rudolf Hausner, Wien
1987
„Silberne Füger Medaille“, Wien
1987/88
Stipendium des „Bundesministeriums für
Wissenschaft und Forschung“, Wien
1988
„Körner-Preis“, Wien
1989
Stipendium der „Werkstatt Altena“
1990
„Hooksiel-Stipendium“
lebt und arbeitet seit 1992 in Genf
Publikationen (Auswahl)
„Gräbner – Malerei“
2015, Galerie Lilian Andrée, ISBN 978-3-7245-2105-1
„Baby Body“
2007, Kunsthalle Darmstadt, ISBN 978-3-87390-235-0
„Uwe Gräbner“
2003, Galerie Ulrich Gering, Frankfurt/M.
„Die Meisterschule“
1990, Oberes Belvedere, Wien
Einzelausstellungen (Auswahl)
2022
Galerie Brügger, Bern
2021
Galerie Lilian Andrée, Riehen bei Basel
2020
Galerie Brügger, Bern
2018
Galerie Lilian Andrée, Riehen bei Basel
2016
Galerie Brügger, Bern
2015
Galerie Lilian Andrée, Riehen bei Basel
2014
Galerie Hagen, Offenburg
2013
„Venzago Returns“, Galerie Brügger, Bern
2012
Galerie Lilian Andrée, Riehen bei Basel
2011
Gering, Frankfurt/M.
2010
Galerie Brügger, Bern
2009
Galerie Gering, Frankfurt/M.
2008
Galerie Lilian Andrée, Riehen bei Basel
2007
Galerie Brügger, Bern
2006
Galerie Gering, Frankfurt/M.
2005
Galerie Lilian Andrée, Riehen bei Basel
Galerie Bäumler, Regensburg
2004
Kunsthalle Aschaffenburg
Galerie Brügger, Bern
2003
Art Frankfurt (Galerie Gering)
Galerie Hagen, Offenburg
2002
Galerie Gering, Frankfurt/M
2000
Galerie Gering, Frankfurt/M.
Galerie Hagen, Offenburg
1999
Art Frankfurt (Galerie Gering)
1998
Galerie Gering, Frankfurt/M.
Galerie 50m2, Genf
1997
Centre d`Art en l`Ile, Genf
1996
Art Frankfurt (Galerie Roland Aphold)
1994
Galerie Gering, Frankfurt/M.
1993
Galerie Roland Aphold, Freiburg
1987
Galerie Niedlich, Stuttgart
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
2019
„Schwarz-Weiss ist das neue Bunt !“, Galerie Gering, Frankfurt/M.
2016
„4 Dekaden Kunst“, Stadtgalerie Altena
2014
„Art – What Else“, Galerie Lilian Andree, Riehen bei Basel
2013
Musée Deutsch, Lausanne
„1. Kunsttage Offenburg“, Offenburg
„Paar“, Galerie Hagen, Offenburg
2012
„A Matter of Time“, Galerie Bel-Air Fine Art, Genf
2010
„Auf Spitzen“, Galerie Gering, Frankfurt/M.
2008
„Zurück aus dem Urlaub“, Galerie Gering;Frankfurt/M.
2007
„Baby Body“, Kunsthalle Darmstadt
2004
„Nachtbilder“, Galerie Gering; Frankfurt/M.
2002
„Still-Leben“, Galerie Gering, Frankfurt/M.
2001
„Trouvailles III“, Galerie Brügger, Bern
2000
„20 Jahre Realisten – gestern und heute“, Galerie Gering, Frankfurt/M.
1999
„Real – Irreal“, Kunsthalle Jameln
„Deux“ , Galerie François Rivier, Vevey
„Über den Tellerrand“, Galerie Claudia Böer, Hannover
1998
„Frauenbilder“, Lukas Cranach-Preis, Kronach
„Autoregard“, Lyon
„Hinter der Fassade“, Galerie Gering, Frankfurt/M.
„20+1“, Galerie Hagen, Offenburg
„Realismus“, Galerie Skala, Köln
1996
Festival de la Bâtie, Genf
Galerie Bäumler, Regensburg
1990
„Die Meisterschule“, 1990, Oberes Belvedere, Wien
1989
„Fingerprints `89“; Wien, Klagenfurt, Bludenz
„Die Meisterschule“, Oberes Belvedere, Wien
1988
„Die Stadt“, Kulturhaus Wiesloch
1987
„Schwarz + Weiss“, Galerie Gering-Kulenkampff, Frankfurt/M.
„10 Realisten aus Wien“, Galerie Steinrötter, Münster
Kunstmessen:
Art Cologne
Art Frankfurt
Fine Art, Köln
Art Fair, Köln
Art Zürich
Kunstmesse Dornbirn
Kunstmesse Wien
art Karlsruhe
International Art Fair, Santa Fe
Realisme, Amsterdam
St-Art, Strasbourg
Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen
(Auswahl)
Fonds cantonal d'art contemporain, Genf
Rolex SA, Genf
Mirabeau & Cie, Genf
Swiss Telecom, Bern
Grafische Sammlung Albertina, Wien
Sal. Oppenheim, Köln